Grippesaison - Bisher mehr als 700 Nachweise in Berlin



Berlin - Die Grippewelle in Deutschland hat begonnen - in Berlin sind bislang Hunderte Menschen erkrankt. Allein in der vergangenen Woche wurden 236 Influenza-Fälle in der Hauptstadt gezählt, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) auf Anfrage mitteilte (Stand: Mittwoch). In der Woche zuvor waren es demnach 173 nachgewiesene Grippepatienten gewesen.

Insgesamt wurden seit Saisonbeginn im vergangenen Herbst 712 Influenza-Meldungen erfasst. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl sind bisher Spandau, Pankow und Mitte besonders betroffen.

Die gemeldeten Fälle zeigen nur einen Ausschnitt des tatsächlichen Geschehens: Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) werden im Verlauf von Grippewellen 5 bis 20 Prozent der Bevölkerung angesteckt. Nach Schätzungen gingen zum Beispiel bei der schweren Grippewelle im vorletzten Winter bundesweit neun Millionen Menschen aus diesem Grund zum Arzt.

Die echte, vom Influenzavirus ausgelöste Grippe beginnt in der Regel plötzlich. Zu typischen Symptomen zählen Fieber, Husten, Halsschmerzen, Schnupfen, Glieder- und Kopfschmerzen sowie ein allgemeines Krankheitsgefühl. Neben milden Verläufen sind auch Komplikationen möglich, etwa mit Lungenentzündung.



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