Großes Polizeiaufgebot zum «Palästina-Kongress» in Berlin
Berlin - Der umstrittene «Palästina-Kongress» in Berlin-Tempelhof ist schon vor dem Beginn am heutigen Nachmittag von zahlreichen Polizisten begleitet worden. Vor dem großen Bürogebäude in der Germaniastraße nahe dem Tempelhofer Feld waren am Vormittag zahlreiche Absperrgitter aufgestellt worden. Die Polizei erließ sogenannte Auflagen, also Verbote, ähnlich wie bei Demonstrationen. Untersagt sind das Verbrennen von Fahnen, Gewaltaufrufe gegen Israel und Symbole terroristischer Organisationen. Polizisten und Dolmetscher sollten auch in den Räumen dabei sein. Die Veranstalter hatten von etwa tausend erwarteten Teilnehmern gesprochen. Im weiteren Stadtgebiet werden auch Demonstrationen erwartet. Innensenatorin Iris Spranger hatte angekündigt, die Polizei werde das Geschehen genau beobachten und gegen antisemitische Straftaten vorgehen.