Gut 2000 Falschparker an Kreuzungen abgeschleppt

Berlin - Fünf- bis sechsmal pro Tag kommt der Abschlepper: Falschparker an Kreuzungen sind 2017 in Berlin in 2094 Fällen abgeschleppt worden. Das geht aus einer heute veröffentlichten Antwort der Senatsverwaltung für Verkehr auf eine parlamentarische Anfrage des Grünen-Abgeordneten Stefan Taschner hervor. In der Regel würden Autos umgesetzt, wenn der Verkehr gefährdet werde - oder wenn das zu befürchten sei.

Der Senat will die Sicherheit an Kreuzungen laut der Antwort auch durch Umbauten wie vorgestreckte Gehwege erhöhen. Dabei wird der Bordstein bis zur Fahrbahn vorgezogen, manchmal wird der Bereich noch zusätzlich durch Poller oder Fahrradbügel geschützt.

Wer weniger als fünf Meter vor oder hinter einer Kreuzung parkt, muss den Angaben zufolge mit einem Bußgeld zwischen 10 und 30 Euro rechnen. Der Verkehrsclub VCD und die Initiative Clevere Städte hatten kürzlich eine Anhebung gefordert, damit weniger Autofahrer das Bußgeld in Anbetracht der lästigen Parkplatzsuche in Kauf nehmen. Im europäischen Schnitt werde für Falschparken etwa 100 Euro fällig, hieß es. Der Abschleppdienst allerdings kann teurer werden.



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steffi

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