Höchste Waldbrandgefahr im Süden Brandenburgs - bisher 88 Brände

Aufgrund der anhaltenden Trockenheit steigt die Waldbrandgefahr insbesondere im Süden Brandenburgs deutlich an. Bereits am Dienstagmorgen herrschte in den Landkreisen Teltow-Fläming, Dahme-Spreewald und Elbe-Elster die höchste Warnstufe 5, in den übrigen 11 Regionen herrschte mit der Warnstufe 4 auch eine hohe Waldbrandgefahr. «Bei erwarteten Temperaturen über 25 Grad und damit verbundener Trockenheit erwarte ich, dass in Kürze die Warnstufe 5 in weiteren Landkreisen insbesondere im Süden des Landes erreicht wird», sagte der Waldbrand-Beauftragte Raimund Engel am Dienstag auf Anfrage.

In dieser Saison habe es bereits 88 Waldbrände gegeben, berichtete Engel. Allein seit dem Wochenende seien es mehr als 20 dieser Feuer gewesen. «Die Feuerwehren in Teltow-Fläming und Dahme-Spreewald sind seit gestern pausenlos im Einsatz», berichtete Engel.

Die Waldbrandzentralen in den Ländern sind ab Gefahrenstufe 3 besetzt und überwachen mit Sensoren das Geschehen. Diese sind nach Auskunft von Engel auf ehemaligen Feuerwachtürmen oder Mobilfunkmasten angebracht, auch auf Aussichtstürmen wie in den Rauener Bergen im Landkreis Oder-Spree. In Brandenburg arbeiten zwei Waldbrandzentralen in Zossen (Teltow-Fläming) und Eberswalde (Barnim). Innerhalb weniger Minuten können die Mitarbeiter Informationen über Brände an die jeweiligen Leitstellen in den Regionen weitergeben.

Brandenburg ist Jahr für Jahr besonders stark von Waldbränden betroffen, denn häufig regnet es in dem Bundesland nicht, wenig oder nur sehr lokal. Das Land um Berlin leidet zudem unter den sandigen Böden, die den Regen nicht lange halten können.



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Laila

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