Hackerangriff auf Luxuskaufhaus KaDeWe war versuchte Erpressung

Berlin - Mit einem Cyber-Angriff wollten sogenannte Hacker das Berliner Luxuskaufhaus KaDeWe erpressen. Die Polizei leitete nach einer Strafanzeige durch das Kaufhaus ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter Erpressung ein, wie eine Sprecherin am Mittwoch sagte. Die Erpressung sei demnach nicht erfolgreich gewesen.

Nach Angaben des KaDeWe erfolgte der Angriff auf die IT-Systeme in der vergangenen Woche in der Nacht auf Freitag. Verantwortlich sei die russische Hacker-Gruppe «Play», hieß es. Ob und in welchem Umfang Daten entwendet wurden, könne aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mitgeteilt werden. Kontodaten von Kunden seien aber nicht betroffen gewesen.

Hacker-Angriffe auf große Firmen oder öffentliche Einrichtungen gab es zuletzt immer wieder. Teils wurden dabei Verwaltungen tagelang digital lahmgelegt. Meist verlangen Erpresser hohe Summen, um die IT-Systeme wieder freizugeben.



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Dominik

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