Hertha BSC erhält Julius-Hirsch-Preis zum zweiten Mal

Berlin - Hertha BSC wird im Kampf für das besondere Engagement im Kampf gegen Antisemitismus und Diskriminierung mit dem Julius Hirsch-Preis ausgezeichnet. Nach 2012 wird der Berliner Fußball-Bundesligist schon zum zweiten Mal ausgezeichnet. «Aufgrund der Vielfalt und Qualität der Bewerbungen zeichnet die Jury nur in Ausnahmefällen Preisträger noch mal aus, doch das Berliner Engagement hat eine beeindruckende Erweiterung und Vertiefung erfahren», sagte Olliver Tietz, Projektleiter für die Vergabe des Preises.

Das Projekt «Aus der eigenen Geschichte lernen» gibt es bei Hertha BSC seit 2015. Seitdem setzen sich Anhänger des Clubs gemeinsam mit dem Fanprojekt der Sportjugend, der Sportschule im Olympiapark Poelchau-Schule und der Fanbetreuung mit der Geschichte ihres Vereins auseinander. 2016 fand eine Fahrt von Hertha-Fans in die KZ-Gedenkstätte Auschwitz statt. Zudem gab es historische Stadionführungen, Zeitzeugengespräche und die Spurensuche zum ehemaligen jüdischen Mannschaftsarzt Dr. Hermann Horwitz und des ehemaligen Vereinsmitglieds Eljasz Kaszke.



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