Holpriger Start für Auskunftsroboter der Deutschen Bahn in Berlin

Ob sie zufriedenstellende Antworten bekommen, hängt aber auch von der Internetverbindung ab. Das zeigte die Präsentation des sprechenden Roboterkopfs namens Semmi .
Bei der ersten Vorführung reagierte die Roboterdame zum Beispiel mehrfach nicht auf die Frage nach der nächsten Verbindung nach München und musste neu gestartet werden. Schließlich gab sie doch die ein oder andere Antwort - in einem Fall mit Hinweis auf eine aktuelle Verspätung.Sabina Jeschke, DB-Vorstand für Digitalisierung und Technik, verwies auf Probleme mit dem Wlan im Gebäude, die man in den Griff bekommen werde. Ziel von Semmi sei eine bessere, beschleunigte Kommunikation mit den Kunden, aber auch eine Entlastung der Reisezentren. Die Technologie mit Künstlicher Intelligenz könne perspektivisch etwa Teil einer App werden, damit auch mehrere Fahrgäste gleichzeitig Fragen stellen können. Zum Beispiel zur Weiterreise, wenn ein Sturm den Fahrplan durcheinandergebracht hat.
Die Bahn testet das System im Reisezentrum am Berliner Hauptbahnhof für zunächst sechs Wochen, es ist den Angaben zufolge der erste Einsatz an einem Bahnhof in Deutschland.  Noch sei offen, in welcher Form die Technologie künftig eingesetzt werde.
Die Testläufe sollen dem System auch beim weiteren Lernen helfen, etwa in Hinblick auf Akzente, Dialekte oder verschiedene Formulierungen der gleichen Frage.
Bei Anliegen wie dem Ticketkauf und Beschwerden könne Kollegin Roboter bisher nicht weiterhelfen - Anlaufstelle blieben die echten Mitarbeiter.



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