Innensenator Geisel besucht nach Angriff in Halle Berliner Synagoge



Berlin - Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) hat nach dem Angriff in Halle die Synagoge in der Oranienburger Straße besucht. «Ich bin heute hier zur Synagoge gekommen, um Solidarität zu zeigen», sagte Geisel der Deutschen Presse-Agentur am Mittwochabend vor der Neuen Synagoge. «Wir haben in Halle auf die dortige jüdische Gemeinde einen schrecklichen Angriff erlebt. Die jüdische Gemeinde zu Berlin braucht ein Zeichen der Solidarität.»

Die Sicherheitsvorkehrungen vor den jüdischen Einrichtungen der Stadt seien erhöht worden. Geisel verwies dabei unter anderem auch auf Polizisten mit Maschinenpistolen. «Bis auf weiteres werden wir das so lassen, mindestens bis zum Ende der jüdischen Feiertage, einfach um den Besuchern der Gottesdienste zu zeigen, dass wir für ihre Sicherheit einstehen», sagte Geisel. «Es geht nicht, dass Juden an ihren Feiertagen in Angst zu ihren Synagogen gehen müssen.» Zudem zeige die Solidaritätsveranstaltung vor der Synagoge, dass Antisemitismus keinen Platz in der Stadt habe.



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