Innensenator Geisel eröffnet Landesamt für Einwanderung
Berlin (dpa/bb) - Innensenator Andreas Geisel (SPD) eröffnet am Mittwoch (11.30 Uhr) gemeinsam mit dessen Direktor Engelhard Mazanke das neue Landesamt für Einwanderung (LEA). Das Land Berlin hat es mit Blick auf den wachsenden Bedarf an Fachkräften aus dem Ausland gegründet. Das neue Amt soll als «Willkommensbehörde» die bisherige beim Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten angesiedelte Ausländerbehörde ersetzen und bei der Steuerung von Zuwanderung und Integration helfen.
Hintergrund ist das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz auf Bundesebene, das am 1. März in Kraft tritt. Berlin ist nach Angaben der Innenverwaltung das erste Bundesland, das im Vorgriff auf das Gesetz eine eigenständige Einwanderungsbehörde geschaffen hat. Offiziell gibt es das LEA bereits seit Anfang des Jahres.
Zur Eröffnung am Mittwoch haben sich Vertreter zahlreicher Organisationen angekündigt, die mit dem LEA zusammenarbeiten, darunter die Bundesagentur für Arbeit, die Industrie- und Handelskammer, der Paritätische Wohlfahrtsverband, die Handwerkskammer und das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten.
Die Gründung des Landesamts ist nach Angaben der Innenverwaltung mehr als ein Wechsel des Türschilds: Das LEA soll noch service- und konsensorientierter arbeiten als die Ausländerbehörde.