Jugendliche Räuber flüchten erfolglos durch Busfenster

Berlin - Ein Jugendlicher und zwei Komplizen sollen einen 17-Jährigen in Berlin-Neukölln bestohlen und genötigt haben, Geld an sie abzugeben. Das Trio habe den jungen Mann am Samstagabend in einen Keller an der Leo-Slezak-Straße gedrängt, teilte die Polizei am Sonntag mit. Dort hätten sie ihm Gewalt angedroht und sein Portemonnaie sowie sein Handy gestohlen.

Anschließend nötigten sie ihn den Angaben zufolge, an mehreren Automaten Geld abzuheben. Als der 17-Jährige mit ihnen in einen Bus der Linie M41 stieg, bat er den Fahrer, die Polizei zu rufen. Ein Fahrgast, der es mithörte, soll die Drei aufgefordert haben, das Handy und Portemonnaie dem jungen Mann zurück zu geben.

Stattdessen zerschlugen sie jedoch mit einem Nothammer ein Busfenster, kletterten durch und flüchteten über die Sonnenallee. Zivilfahnder nahmen anschließend einen 14-Jährigen fest und ermittelten die beiden mutmaßlichen Komplizen, 15 und 21 Jahre alt. Der 17-Jährige erhielt die Geldbörse und das Handy zurück. Der genaue Ablauf und die Hintergründe waren zunächst unklar.



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Dominik

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