Kinder verletzt durch Chemikalien gegen Raupen? Polizei ermittelt

 

Berlin - Auf einem Wasserspielplatz im Berliner Plänterwald sollen 31 Kinder sowie einige Erwachsene möglicherweise durch Chemikalien leicht verletzt worden sein. Die Chemikalien sollen am vergangenen Donnerstag gegen die Raupen des Schmetterlings Eichenprozessionsspinner auf Bäume des Geländes der Plansche versprüht worden sein, twitterte die Polizei heute. Ermittelt werde jetzt wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen eine Firma zur Schädlingsbekämpfung, sagte ein Polizeisprecher.

Die Senatsgesundheitsverwaltung hattegestern einen Hinweis für Eltern getwittert: «Wenn Sie seit Donnerstag auf der Plansche-Plänterwald waren und einen Hautausschlag bei sich oder Ihren Kindern merken, suchen Sie einen Arzt auf. Die Plansche ist gesperrt.»

Die kleinen Raupen des Eichenprozessionsspinners haben ab einem gewissen Entwicklungsstadium giftige Brennhaare. Diese lösen sich, schwirren in der Luft herum und können Hautreizungen und Juckreiz auslösen. Bei der Bekämpfung werden in Berlin Nester abgekratzt oder mit Spezialsaugern entfernt. Chemikalien sollen laut Senat eigentlich vermieden werden. Die Ermittlungen der Polizei sollen klären, was ursächlich für die aufgetretenen Symptome ist.



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Diana

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