Kinderpornografie-Prozess ausgesetzt – Angeklagter nicht erschienen
Ein Prozess gegen einen 47-Jährigen, der in seiner Wohnung massenhaft Kinderpornografie gehortet haben soll, ist am Donnerstag ausgesetzt worden. Der Mann war nicht zur Verhandlung erschienen. Das Berliner Landgericht erließ nun Haftbefehl gegen den Angeklagten.
Tausende verbotene Bild- und Videodateien sollen Ermittler im April 2022 auf elektronischen Geräten des 47-Jährigen sichergestellt haben. Auf verschiedenen Datenträgern hätten sich über 5000 kinder- und jugendpornografische Bilddateien sowie Videodateien mit einer Gesamtspiellänge von rund 32 Stunden befunden.
Zu einem zweiten Prozess-Anlauf soll es möglicherweise am 24. August oder 6. September kommen, teilte das Gericht mit. Für den Prozess wegen Besitzes von Kinder- und Jugendpornografie sind bislang drei Verhandlungstage vorgesehen.