Klassisches Protest-Konzert auf gesperrter Berliner Stadtautobahn

Mit einer Protestaktion in Form eines klassischen Konzerts mitten auf der Berliner Stadtautobahn haben Aktivisten gegen den geplanten Weiterbau der Autobahn demonstriert. Mehr als ein Dutzend Geiger spielten am Sonntagmorgen einige Stücke. Ein Chor trat auf. Zahlreiche Zuschauer verfolgten die Aufführung an der Auffahrt Tempelhofer Damm. Begleitet wurde die Aufführung von einer Kundgebung, die Polizei sprach von etwa 400 Teilnehmern. Die Autobahn war von 9.20 Uhr bis etwa 12.00 Uhr zwischen Neukölln und Schöneberg in beiden Richtungen gesperrt.

Das Demonstrationsbündnis teilte mit, es sei das «erste angemeldete und gerichtlich durchgesetzte Aktions-Konzert jemals auf einer deutschen Autobahn». Das Motto lautete: «Musizieren statt betonieren». Hinter dem Konzert stand die politisch-muskalische Initiative Lebenslaute. Zu den Unterstützern gehörten die Gruppen Fridays For Future, Letzte Generation und Extinction Rebellion.

Nach dem Konzert folgten im Lauf des Nachmittags mehrere Fahrrad-Demonstrationen mit jeweils vielen hundert Teilnehmern von Tempelhof und Friedrichshain zum Brandenburger Tor, wo eine Abschlusskundgebung geplant war.



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Laila

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