Zwischen drei Sicherheitsleuten und zwei Badegästen ist es im Berliner Sommerbad Pankow zu einer körperlichen Auseinandersetzung gekommen. Entstanden sei der Konflikt wegen eines Vorwurfs der sexuellen Belästigung gegen die zwei 23 Jahre alten Badegäste, teilte die Polizei am Montag mit. Der Vorwurf habe am Ende jedoch durch hinzugerufene Polizisten ausgeräumt werden können. Die jungen Männer seien verwechselt worden, sagte eine Polizeisprecherin.

Zur Klärung des Vorwurfs sollen die Sicherheitsleute die jungen Männer am Sonntagnachmittag zunächst zu einem Raum geführt haben. Davor sei es zu den Handgreiflichkeiten gekommen. Sowohl die Beschuldigten als auch einer der Sicherheitsleute klagten hinterher laut Polizei über Schmerzen beziehungsweise eine Verletzung. «Alle Anwesenden lehnten eine ärztliche Behandlung ab», hieß es.

Ermittelt wird nun weiter wegen des Verdachts gegenseitiger gefährlicher Körperverletzung und Freiheitsberaubung. Zum Vorwurf einer sexuellen Belästigung sei kein Tatverdächtiger mehr gefunden worden und es habe dazu auch keine Anzeige gegeben, sagte die Sprecherin.

Im Sommerbad Pankow hatte es bereits in den vergangenen Wochen Vorfälle wie Schlägereien gegeben, bei denen die Polizei anrückte.