Kritik nach Absage des CDU-Landeschefs an Zusammenarbeit mit Woidke

 

Potsdam - Brandenburgs CDU-Landeschef Ingo Senftleben hat mit seiner Absage an eine Zusammenarbeit mit SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke nach der Landtagswahl Kritik mehrerer Parteien auf sich gezogen. SPD-Fraktionschef Mike Bischoff sprach am Dienstag von einer überheblichen Äußerung. «Jetzt lehnt er schon mal vorsorglich ein Angebot ab, was wir gar nicht gemacht haben», sagte Bischoff in Potsdam. «Wir schließen keine Koalition aus - außer mit der AfD die Zusammenarbeit und Koalition.»

Senftleben hatte am vergangenen Samstag beim CDU-Landesparteitag gesagt: «Mit Dietmar Woidke kann man keinen Staat machen. (...) Wir schließen jede Zusammenarbeit mit Dietmar Woidke aus.»

Der Linksfraktionsvorsitzende Ralf Christoffers sagte: «Ich halte es für einen Fehler, so weit zu personalisieren.» Außerdem habe Senftleben «bei weitem nicht» den Bekanntheitsgrad des Regierungschefs. Die Linke strebt nach seinen Angaben an, dass es nach der Wahl am 1. September keine Koalition ohne sie geben kann.





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