Kultur und Geschichte in altem DDR-Bunker in Strausberg
Strausberg – Besucher können noch bis Ende Oktober Geschichte und Kultur im ehemaligen Fernmeldebunker des DDR-Postministeriums in Strausberg (Märkisch-Oderland) erleben. Der Berliner Verein Orte der Geschichte hat die unterirdische Anlage mit einer Nutzfläche von 10 000 Quadratmetern gepachtet und bietet jeden Samstag und Sonntag jeweils um 13 und 15 Uhr Führungen an.
Besucher erfahren dabei nicht nur etwas zur Geschichte des Bunkers mit seinen 196 Räumen. Offen stehen auch zwei Foto-Ausstellungen im 300 Meter langen Galerietunnel. Die eine befasst sich mit dem Abzug der russischen Streitkräfte aus Brandenburg vor 25 Jahren. Die andere nennt sich «Voll der Osten». Ab dem nächsten Frühjahr plant der Verein auch Kunstausstellungen in ausgewählten Bunkerräumen. Mehrere Berliner Galeristen sollen ihr Interesse bekundet haben.