Kunst für die Umwelt - Netzwerk will Museen unterstützen

Mit einem Netzwerk von Kulturschaffenden sollen Museen und andere Einrichtungen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit im Kunstbetrieb unterstützt werden. Dafür wurde in der Neuen Nationalgalerie Berlin die erste deutsche Dependance der international arbeitenden Gallery Climate Coalition (GCC) gegründet.

Museumsdirektor Klaus Biesenbach und die auch für ihr Umweltengagement bekannte US-Künstlerin Haley Mellin sprachen am Donnerstag in Berlin von einem wichtigen Schritt für Nachhaltigkeit in Kulturinstitutionen wie etwa Museen. An den Vorbereitungen waren Künstlerinnen und Künstler wie Katharina Grosse, Olafur Eliasson, Tino Sehgal oder Simon Denny genauso beteiligt wie der Präsident des Bundesumweltamts, Dirk Messner.

Die 2020 in London gegründete GCC vermittelt als internationale gemeinnützige Initiative Wissen über Nachhaltigkeit und den Umgang mit Ressourcen in Kunstinstitutionen. Für die Reduktion der Umweltbelastung wird etwa die rasche Halbierung des CO2-Ausstoßes im Kunstsektor angestrebt.

Mellin initiierte 2017 das Projekt «Art to Acres», über das Regenwaldgebiete unter Schutz gestellt werden können. Zudem hat sie mit Biesenbach 2020 in Los Angeles das Environmental Council am Museum of Contemporary Art in Los Angeles gegründet.



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Laila

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