Müller zum 9. November: Erfahrungen des Mauerfalls weitergeben

Berlin - Aus den Erfahrungen der friedlichen Revolution in der DDR und dem Mauerfall können nach Einschätzung von Berlins Regierungschef Michael Müller auch künftige Generationen lernen. Jedem müsse bewusst sein, dass seit den historischen Ereignissen vor 30 Jahren bereits eine Generation hinzugekommen sei, die die damaligen Entwicklungen und erst recht das Leben mit der Mauer nur aus zweiter Hand kenne, erklärte der SPD-Politiker.

«Unsere Aufgabe muss deshalb sein, dass wir als Ältere unser persönliches Zeitzeugnis weitergeben. Denn wir müssen auch hier das Bewusstsein schaffen, dass Freiheit, Demokratie und Rechtsstaat keine Selbstverständlichkeit sind.» Und dass es noch nicht so lange her sei, dass Menschen wie die Bürgerrechtler mit hohem persönlichen Risiko für freie Wahlen, Meinungs- oder Reisefreiheit gekämpft haben - gegen eine Diktatur.

Anlässlich des 30. Jahrestags des Mauerfalls am 9. November ist Berlin mitten in einer Festwoche mit unterschiedlichsten Veranstaltungen und Kunstaktionen. Morgen ist ein Festakt von Berliner Senat und Abgeordnetenhaus geplant, im Bundestag steht eine Debatte zu dem Jubiläum auf dem Programm. Am Jahrestag selbst am Samstag stehen unter anderem eine Feier an der Mauergedenkstätte Bernauer Straße und ein Konzert am Brandenburger Tor auf dem Programm.



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