Mann greift vier Freundinnen in Tram rassistisch an

Berlin - Vier Mädchen sind in einer Tram in Berlin vom einem Unbekannten rassistisch beleidigt und bespuckt worden. Die Polizei bezeichnete die Tat vom Mittwochnachmittag als «fremdenfeindlichen Angriff». Die Jüngste in der Gruppe der 13 bis 16 Jahre alte Freundinnen habe ein Kopftuch getragen. Eine Polizeisprecherin sagte am Donnerstag, nach Aussagen der Mädchen habe der Täter gesagt: «Geh in dein Scheiß-Land.» Die Jugendlichen hätten verschiedene Staatsangehörigkeiten, eine sei Deutsche.

Zu der Tat kam es laut Polizei, nachdem eine 15-Jährige in einer Tram kurz vor dem U-Bahnhof Hellersdorf ins Straucheln geriet und einem Mann mittleren Alters «wohl versehentlich» auf den Schuh trat. Daraufhin habe dieser die Jugendliche verbal angegangen und an der Station aus der Tram geschubst. Die Älteste der Freundinnen soll dann nach den Gründen gefragt haben.

«Es folgte eine verbale Auseinandersetzung, welche in einer fremdenfeindlichen und beleidigenden Äußerung durch den Tatverdächtigen mündete», berichtet die Polizei. Der Täter soll drei der Jugendlichen bespuckt haben. Die Polizei sprach auch von weiterer Diskriminierung mit Worten. Schließlich soll der Mann der 16-Jährigen gedroht und die Hand erhoben haben, woraufhin ein Zeuge eingeschritten sei. Der Täter entkam. Nun ermittelt der Staatsschutz der Polizei.



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Dominik

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