Ministerin sieht temporäre Schließung von Tegel als guten Kompromiss

Potsdam - Brandenburgs Finanzministerin Katrin Lange (SPD) sieht die Entscheidung für eine vorübergehende Außerbetriebnahme des Berliner Flughafens Tegel als guten Kompromiss für alle Beteiligten. Voraussetzung sei, dass eine bedarfsgerechte Bedienung des zivilen Luftverkehrs gewährleistet sei und die Nutzerinteressen des Bundes am Regierungsflugbetrieb gewahrt werde, sagte Lange der Deutschen Presse-Agentur.

Der Bund und die Länder Berlin und Brandenburg hatten sich am Mittwoch in einer Gesellschafterversammlung darauf geeinigt, dass der Flughafen Tegel am 15. Juni vorübergehend außer Betrieb gehen kann. Der entsprechende Antrag bei der Luftfahrtbehörde ist schon gestellt. Erholen sich die Passagierzahlen in den nächsten Wochen nicht deutlich, geht der Flughafen in eine zweimonatige Betriebspause.

Der Berliner Flugverkehr würde in Schönefeld konzentriert. «Wir haben nach wie vor einen massiven Einbruch der Fluggastzahlen, von daher sind die Kapazitäten in Schönefeld derzeit ausreichend», sagte Lange. Unter derzeitigen Bedingungen sei das möglich. Nun müsse beobachtet werden, wie sich der Flugverkehr weiter entwickelt.



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Dominik

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