Mutmaßlicher Dealer gefasst - Waffen und Zehntausende Euro gefunden

Bei Durchsuchungen in Berlin haben Polizeibeamte einen mutmaßlichen Drogendealer festgenommen und dutzende Kilo an Drogen sowie verschiedene Waffen beschlagnahmt. Wie die Polizei am Montag mitteilte, wurde der 44-Jährige bereits am vergangenen Donnerstag in seiner Wohnung in Neukölln festgenommen. In der Wohnung befanden sich demnach eine geladene Schusswaffe und ein fünfstelliger Geldbetrag. An drei weiteren Orten in Kreuzberg hätten die Beamten insgesamt 19 Kilogramm Haschisch, fast zehn Kilogramm Marihuana, mehrere Messer, einen Schlagstock und knapp 300 Patronen scharfer Munition beschlagnahmt.

Auf Twitter veröffentlichte die Polizei am Montagnachmittag Bilder der Drogenpakete und Waffen, darunter auch von einer Pistole und einer Kalaschnikow. Ob es sich dabei wirklich um eine Maschinenpistole oder möglicherweise um ein täuschend echtes Luftdruckgewehr oder eine Schreckschusswaffe handelt, konnte ein Polizeisprecher auf Nachfrage nicht sagen.

Gegen den mutmaßlichen Dealer wird nun wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln ermittelt: Ihm wird vorgeworfen, über einen Zeitraum von knapp drei Monaten kiloweise Cannabis an- und verkauft zu haben. Nach den Angaben vom Montag befindet er sich weiterhin in Haft.

Für den Drogenhandel soll der 44-Jährige ein sogenanntes Krypto-Handy verwendet haben, über das verschlüsselt kommuniziert werden kann. Im Jahr 2020 hatten Ermittler die Software «Enchro-Chat» infiltriert , die auch auf solchen Handys verwendet werden kann. Seither ist es zu zahlreichen Ermittlungsverfahren gegen mutmaßliche Drogenhändler gekommen, die ihr Geschäft verschlüsselt organisiert haben sollen.



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Laila

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