Nach Stromausfall in Berlin: Staatsschutz prüft Bekennerschreiben
Berlin - Nach dem stundenlangen Stromausfall am Montag in Berlin-Charlottenburg ist noch unklar, ob es sich um einen Brandanschlag von Extremisten handelte. «Der Staatsschutz prüft noch, ob das Bekennerschreiben echt ist», sagte eine Polizeisprecherin am Dienstagmorgen. Unter einer Brücke waren am Montag acht 10 000-Volt-Kabel zerstört worden. In Charlottenburg waren danach 6500 Haushalte und 400 Gewerbekunden ohne Strom. Eine Gruppe mit dem Namen «Vulkangruppe NetzHerrschaft zerreißen» bekannte sich dazu, ein «große Menge Kabel» angezündet zu haben. Dadurch sollten etwa das Militär, die Flugbereitschaft der Bundesregierung, der Flughafen Tegel und mehrere Großkonzerne geschädigt werden.