Nach Warnstreik: Regiozüge und S-Bahnen fahren langsam wieder
Berlin - Nach einem mehrstündigen Warnstreik soll der Zugverkehr in Berlin und Brandenburg langsam wieder anrollen. Bis die S-Bahnen und Regionalzüge wieder nach Plan fahren, kann es aber dauern. «Wir gehen davon aus, dass es bis zum Nachmittag dauert», sagte ein Bahnsprecher vor kurzem.
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hatte zuvor zu einem bundesweiten Warnstreik aufgerufen. ICE und Intercitys fuhren nicht. Auch im Regionalverkehr fielen Linien aus.
Pendler und Reisende kamen am Morgen auch bei der Berliner S-Bahn nicht weiter. Das Unternehmen versucht nun, auf der Ringbahn, der Stadtbahn und der Nord-Süd-Strecke wieder einen 20-Minutentakt zu schaffen. Der Takt soll später verstärkt werden. «Das kann sich aber auch bis zum Abend alles hinziehen», sagte eine Sprecherin.
Viele Leute mussten wegen des Streiks auf Busse und U-Bahnen umsteigen. «Da kam man teilweise nicht mehr mit», sagte eine Sprecherin der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Sehr voll sei es etwa an den Bahnhöfen Alexanderplatz und Lichtenberg gewesen.