Naturschützer starten weitere Volksinitiative zum Insektenschutz

 

Potsdam - In Brandenburg haben Umwelt- und Naturschutzverbände am Montag damit begonnen, Unterschriften für eine Volksinitiative zum Schutz von Insekten zu sammeln. «Das Artensterben findet nicht in fernen Ländern statt, sondern direkt hier in Brandenburg vor unserer Haustür», sagte der Vorsitzende des Nabu Brandenburg, Friedhelm Schmitz-Jersch, in Potsdam.

Die Initiative «Artenvielfalt retten - Zukunft sichern» strebt in bestimmten Gebieten Verbote für den Einsatz von Pestiziden an sowie Gewässerrandstreifen und die Förderung des Ökolandbaus. So sollen beispielsweise Pestizide in Naturschutz- und sogenannten FFH-Gebieten (Fauna-Flora-Habitatrichtlinie) komplett verboten werden. Landeseigene Flächen sollten vorzugsweise an ökologische Betriebe verpachtet und Agrarsubventionen umwelt- und klimagerecht unter anderem für Blühflächen, Hecken und artenreiches Grünland eingesetzt werden. Dafür haben die Verbände einen Gesetzentwurf vorbereitet.



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