Neuer Prozess nach illegalem Autorennen in Berlin



Berlin - Nach einem tödlichen Unfall bei einem illegalen Autorennen auf dem Berliner Ku'damm beginnt am Dienstag (9.15 Uhr) ein neuer Prozess am Landgericht der Hauptstadt. Der Bundesgerichtshof (BGH) hatte das Mordurteil gegen zwei inzwischen 29 und 26 Jahre alte Männer gekippt. Nun muss der Fall zum zweiten Mal verhandelt werden.

Den Angeklagten wird zur Last gelegt, einen unbeteiligten 69-Jährigen totgefahren zu haben. Das Berliner Landgericht hatte bundesweit das erste Mal in einem Raser-Fall wegen Mordes lebenslange Freiheitsstrafen verhängt. Der BGH sah aber den bedingten Tötungsvorsatz als nicht ausreichend belegt an.

Der Sohn des Opfers, Maximilian Warshitsky, tritt in dem Prozess als Nebenkläger auf. Es werde ein harter Gang ins Gericht, sagte der 37-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Es sei für ihn kaum erträglich, die Angeklagten wiedersehen zu müssen. «Es war ein Mord.» Er wolle weiterhin auf das Schicksal seines Vaters aufmerksam machen. Denn die Gefahren illegaler Autorennen seien enorm, so Warshitsky.



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