Odeg engagiert privaten Sicherheitsdienst zur Maskenkontrolle

Berlin - Die Einhaltung der Maskenpflicht auf mehreren Bahnlinien in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern wird nun auch durch einen privaten Sicherheitsdienst kontrolliert. Weil Fahrgäste sich über die Pflicht hinwegsetzen, hat die Ostdeutsche Eisenbahngesellschaft (Odeg) für ihre Züge den Dienstleister Wisag beauftragt, wie am Freitag mitgeteilt wurde. In den Hauptverkehrszeiten werden Doppelstreifen durch die Züge geschickt.

«"Maskenverweigerer“ haben im Zug einfach nichts verloren», sagte Odeg-Geschäftsführer Bernd Schniering. «Die wenigen, die sich dieser kollektiven Rücksichtnahme nicht anschließen, verhalten sich unsozial gegenüber den anderen Fahrgästen und unserem Bordpersonal.»

Die Wisag-Streifen sollen demnach dazu beitragen, eine zweite Welle der Seuche zu verhindern und das Streitpotenzial im Zug zu mindern. Es gehe um Deeskalation. Die Sicherheitsleute können Fahrgäste ohne Maske aber auch des Zuges verweisen.

Die Odeg betreibt im Berliner Raum und Ostdeutschland mehrere Regionalbahn- und Regionalexpress-Linien, etwa zwischen Wismar und Cottbus sowie Rostock und Binz. In den Odeg-Zügen in Sachsen werden die neuen Streifen nicht eingesetzt, wie eine Sprecherin sagte. Es sei in dem Land bislang nicht notwendig. «Dort sind die Bürger sehr vorbildlich.»



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Dominik

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