Oper auf dem Flugfeld - Festival «Transmediale» in Berlin

Berlin - Oper auf dem Flugfeld, Kunst beim Späti oder per Satellit - die neue Fassung des Kunstfestivals «Transmediale» in Berlin befasst sich unter anderem mit Technologien der Vermessung. Neben zwei Zentren in der Akademie der Künste im Tiergarten und im Silent Green Kunstquartier Wedding mit Diskursen, Performances, Ausstellungen und Filmen sind künstlerische Aktivitäten in weiten Teilen der Stadt vorgesehen.

Das Festival «a model, a map, a fiction» dauert von Mittwoch bis Sonntag, die Ausstellung «Or So It Seems» mit Arbeiten von Alan Butler und Simone Niquille in der Akademie sowie die stadtweite Ausstellung «Out of Scale» sind bis zum 26. Februar zu sehen.

Eine der Arbeiten erschließt sich nur per Satellit. Die Künstlerin Rosa Menkman hat auf einem Dach in einem historischen Viertel Berlins eine 16 mal 16 Meter große Markierung angebracht. Eine Arbeit für die Weiten des Tempelhofer Feldes, dem früheren Flughafen mitten in der Stadt, hat Joana Moll geschaffen. Per App lässt sich dort ihrem Werk «A Silent Opera for Anthropogenic Mass» lauschen.

Zur stadtweiten Ausstellung gehören auch ein USB-Stick voller Kunstwerke, der im Angebot von Spätis zu finden ist, oder eine Plakatreihe von Lauren Lee McCarthy entlang des U-Bahn-Netzes zum Umgang mit biologischen Daten. Vier Kunstwerke finden sich zudem auf der Seite eines Portals für Online-Versteigerungen.



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Dominik

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