Paketzusteller wegen mutmaßlicher Unterschlagung vor Gericht
Berlin - Weil er als Paketzusteller immer wieder Sendungen für sich behalten haben soll, muss sich ein 59-Jähriger am Mittwoch (10.00 Uhr) vor dem Amtsgericht Berlin-Tiergarten verantworten. Angeklagt sind 84 mutmaßliche Taten. Dabei habe der Mann Handys im Wert von rund 45 000 Euro erbeutet.
Der 59-Jährige soll Waren ergaunert haben, die er oder andere zuvor betrügerisch bestellt hätten. Um seinem Arbeitgeber gegenüber eine ordnungsgemäße Zustellung vorzutäuschen, habe er in seinem Hand-Scan-Gerät falsche Angaben über die angeblichen Empfänger gemacht. Für den Prozess wegen Unterschlagung, Verletzung des Postgeheimnisses und Urkundenfälschung ist ein Tag vorgesehen.