Polizeipräsidentin zieht positive Bilanz zum 1. Mai
Berlin - Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik hat eine positive Bilanz zum Demonstrationsgeschehen am 1. Mai gezogen. Die rund zwei Dutzend Versammlungen seit Dienstagabend seien friedlich verlaufen, es habe nur einzelne Störungen und Festnahmen gegeben, sagte Slowik am Mittwochabend im Interview. «Das freut uns erstmal. Das ist ein guter Erfolg.» Slowik machte allerdings deutlich, dass die Polizei auch am späten Abend und in der Nacht in der Stadt präsent sein werde, um Straftaten zu verhindern. «Wir stehen noch stark im Raum.»
Zur sogenannten Revolutionären 1. Mai Demo sagte Slowik, dass diesmal kein großer schwarzer Block zu erkennen gewesen sei. Es seien viele propalästinensische Demonstranten auf der Straße gewesen. «Das dominante Thema war die Palästina-Frage», so Slowik. Die Polizei sei in drei Fällen schnell eingeschritten, in denen antisemitischer Hass geäußert worden sei.