Prozess gegen Betreuer nach Erziehungsheim-Skandal verschoben

Strausberg  - Der Prozess gegen einen ehemaligen Betreuer der umstrittenen Haasenburg-Erziehungsheime in Brandenburg beginnt später als zunächst geplant. Der Hauptverhandlungstermin wurde vom 18. Januar auf den 22. März verlegt, wie das Amtsgericht Strausberg der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Die Staatsanwaltschaft Cottbus hatte den Erzieher wegen Misshandlung von Schutzbefohlenen angeklagt. Er soll einen jugendlichen Heimbewohner in Müncheberg (Märkisch-Oderland) körperlich misshandelt haben.

Der Skandal um die drei Heime, in denen als schwer erziehbar geltende Jugendliche betreut wurden, kam im Sommer 2013 auf. Erzieher gerieten unter Verdacht, Bewohner drangsaliert und gedemütigt zu haben. Ende 2013 mussten die Heime schließen.

Es ist im März dann das zweite Mal, dass ein ehemaliger Erzieher wegen körperlicher Gewalt vor Gericht kommt. Ein erster Misshandlungs-Prozess war mit einem Freispruch ausgegangen.



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