Raserin wird zweimal in der gleichen Nacht gestoppt

Berlin - Eine Autofahrerin hat sich am frühen Sonntagmorgen eine gefährliche Verfolgungsjagd mit der Polizei im nördlichen Berlin geliefert. Nachdem sie gestoppt wurde und ihren Führerschein abgeben musste, erwischte eine Streife sie wenig später erneut am Steuer, wie die Beamten mitteilten.

Die 29-Jährige fiel der Polizei demnach gegen 1.30 Uhr zunächst auf der Residenzstraße in Reinickendorf auf. Der Wagen war den Angaben zufolge viel zu schnell unterwegs. Als die Sicherheitskräfte der Frau folgten, soll sie immer wieder andere Fahrzeuge überholt haben - ohne zu blinken und mit bis zu 120 Stundenkilometern. Durch eine 30er-Zone soll die Frau mit Tempo 80 gerast sein. Haltesignale der Polizei habe sie zunächst ignoriert und weiter beschleunigt. In der Hauptstraße in Rosenthal konnte der Wagen schließlich gestoppt werden. In dem Auto saßen neben der Frau und drei Männern ihre vier Kinder im Alter von vier bis elf Jahren - alle nicht angeschnallt und ohne Sicherung.

Niemand habe einen Mund-Nasen-Schutz getragen, hieß es weiter. Die Männer reagierten zunächst aggressiv, jedoch beruhigte sich die Situation beim Eintreffen der Polizeiverstärkung. Die Fahrerin musste nach Rücksprache mit dem Staatsanwalt vor Ort ihren Führerschein abgeben. Kurz nach 3.00 Uhr früh fiel der Wagen in der Ollenhauerstraße erneut den Beamten auf: Es saß wieder die 29-Jährige am Steuer. Das Auto wurde zum zweiten Mal gestoppt. Die Frau muss sich nun verantworten wegen Fahrens ohne Führerschein und wegen des verbotenen Rennens.



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Dominik

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