Rassismus und Mobbing - Kritik eines Polizisten

Berlin - Eine harte Kritik an Missständen bei der Polizei hat der Berliner Kriminalhauptkommissar Oliver von Dobrowolski (46) mit einem neuen Buch vorgelegt. «Ich kämpfe für eine bessere Polizei», lautet der Titel und es geht um Menschenfeindlichkeit und Homophobie, Rassismus, Rechtsextremismus und Mobbing. Von Dobrowolski betont zwar: «Die Polizei in Deutschland ist alles andere als schlecht. Sie arbeitet mehrheitlich in einer Weise, die als professionell, effektiv und rechtsstaatlich zu bezeichnen ist.» Gleichzeitig prangert er aber sich wiederholende Verfehlungen an, vor allem mit Vorfällen, die er selbst erlebte oder von denen Kollegen aus ganz Deutschland ihm berichteten.

Seit 24 Jahren sei er bei der Berliner Polizei, schreibt von Dobrowolski. Derzeit arbeitet er in der speziellen Brennpunkt- und Präsenzeinheit, die sich um Kriminalitäts-Hotspots wie den Alexanderplatz, das Kottbusser Tor und den Görlitzer Park kümmert. «Ich bin Polizist aus tiefster Überzeugung und mit großer Leidenschaft». Wegen seiner Kritik an bestimmten Zuständen habe er immer wieder von außerhalb, aber auch von anderen Polizisten Schmähungen, Beleidigungen, Verleumdungen und Drohungen erhalten.



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Dominik

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