Reinigung des Brandenburger Tors komplizierter und langwieriger

Das Entfernen der orangen Farbe, die von Klimaschützern auf das Brandenburger Tor gesprüht wurde, ist aufwendiger und dauert länger als erwartet. Die Reinigung des Tores mit heißem Wasser und Hochdruck sei am Dienstag beendet worden, damit seien aber erst 80 Prozent der Farbe entfernt worden, teilte die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) am Mittwoch mit.

Eine weitere Firma solle nun «die restlichen Farbpartikel mit einem schonenden, naturverträglichen chemischen Mittel aus den Poren des Sandsteins lösen». Dazu seien aber Tests nötig. Musterflächen seien nun ausgewählt worden, auf denen verschiedene Mittel ausprobiert würden. Am nächsten Dienstag würden die Ergebnisse begutachtet. Anschließend entscheide man, welches Mittel eingesetzt werde. Erst danach sei auch klar, wie viel die Reinigung insgesamt koste.

Am Sonntag steht das Brandenburger Tor im Mittelpunkt der Berichte über den Berlin-Marathon, der in der Nähe startet, am Ende durch das Tor führt und kurz dahinter endet.

Mitglieder der Klimaschutzgruppe Letzte Generation hatten das Tor am Sonntag mit oranger Farbe aus großen Feuerlöschern angesprüht. Zunächst hieß es, die Reinigung koste 35 000 Euro.



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Laila

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