Sämtliche Tegel-Lufthansa-Flüge nach München und Frankfurt gestrichen



Berlin - Der Streik der Flugbegleiter bei der Lufthansa wird am Berliner Flughafen Tegel vor allem Geschäftsreisende treffen. Sowohl nach Frankfurt als auch nach München waren für den Donnerstag sämtliche Lufthansa-Verbindungen gestrichen, wie aus dem Sonderflugplan hervorgeht, den die Lufthansa am Mittwoch online gestellt hat. Insgesamt bietet die Lufthansa von Tegel aus fast 40 Flüge in diese beiden Städte. Andere Ziele werden von dort aus nicht angeflogen.

Unklar war zunächst, wie groß der Ansturm auf die Bahn als naheliegende Alternative ausfallen wird. Die Lufthansa kann über eine Vereinbarung mit der Deutschen Bahn bei Ausfällen ihre Kunden auf diese umbuchen. In welchem Ausmaß das regional passiert, wurde zunächst nicht bekannt. Laut Flugplan gibt es auch die Möglichkeit, Fluggäste auf Maschinen der Eurowings nach München zu buchen.

Wegen des 48-stündigen Streiks der Flugbegleiter hatte die Lufthansa bundesweit an beiden Tagen 1300 Flüge gestrichen, davon 700 am Donnerstag. In der Grundzahl sind auch zahlreiche Flüge nicht bestreikter Unternehmen wie Swiss, Austrian, Edelweiss oder Brussels Airlines enthalten. Die Gewerkschaft Ufo hatte sich vorbehalten, den Streik bei der Lufthansa-Kernmarke auch noch auf weitere Flugbetriebe auszuweiten. Den Kunden hat Lufthansa bereits umfangreiche und kostenfreie Umbuchungsmöglichkeiten angeboten.



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