Sammlung der Gedenkstätte Sachsenhausen in neuem Depot

Oranienburg - Die Sammlung der Gedenkstätte Sachsenhausen ist in ein neues Depot umgezogen. Rund 35 000 Objekte, darunter 50 Möbel, 100 Gemälde sowie zahlreiche Nachlässe ehemaliger Häftlinge seien in das historische Gebäude eines ehemaligen SS-Betriebs gebracht worden, teilte die Gedenkstättenstiftung am Dienstag mit. Im Museumsdepot lagern nun auch 640 laufende Meter Akten sowie wertvolle Erinnerungsstücke von Häftlingen des Konzentrationslagers und des späteren sowjetischen Speziallagers.

Das neue Depot sei die Schatzkammer der Gedenkstätte, sagte Stiftungsdirektor Günter Morsch. «Noch glücklicher aber sind wir, dass diese Schätze jetzt nach Jahren eines unzureichenden Provisoriums endlich unter modernen konservatorischen Bedingungen untergebracht und dauerhaft aufbewahrt werden können – so wie wir es den Überlebenden und Angehörigen, die uns ihre kostbaren Erinnerungsstücke anvertraut haben, schuldig sind.»



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