Schlag gegen Schmugglerbande - Zugriff wegen Corona später

Frankfurt - Nach monatelangen Ermittlungen ist Zollfahndern in Ostbrandenburg ein Schlag gegen eine Schmugglerbande gelungen. Die sechs Männer sollen mit unversteuerten Zigaretten gehandelt haben, wie der Zoll am Mittwoch mitteilte. Als Verkaufsorte hätten den fünf Syrern und einem Deutschen zwei Spätkaufgeschäfte und ein Shishashop in Fürstenwalde und Eisenhüttenstadt gedient. Die Ermittlungen liefen den Angaben nach bereits seit April 2019.

Der Zugriff habe eigentlich bereits im März erfolgen sollen, sei aber durch die Corona-Pandemie um etwa drei Monate verschoben worden, sagte ein Sprecher. Bei dem Zugriff am Dienstag wurden demnach elf Durchsuchungsbeschlüsse sowie zwei Haftbefehle vollstreckt. Beide Festgenommenen kamen in Untersuchungshaft.

Unter anderem wurden 3500 Stangen Zigaretten, rund 79 Kilo unversteuerter Wasserpfeifentabak, gefälschte Uhren sowie Bargeld in Höhe von über 37 500 Euro sichergestellt. Mehr als 150 Einsatzkräfte der Landespolizei und des Zolls und zwei Spürhunde waren im Einsatz.



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Dominik

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