Senator: Modernisierung der Feuerwehr kostet Zeit


Berlin - Die Modernisierung der Feuerwehr wird nach Einschätzung von Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) mehrere Jahre dauern. Er warnte vor zu hohen Erwartungen. Die weiteren benötigten Lösch- und Rettungsfahrzeuge könnten nicht einfach beim Hersteller abgeholt werden, sondern müssten ausgeschrieben, bestellt und produziert werden. Neue Feuerwehrleute seien erst auszubilden.

«Wir sind im Moment in einer Aufholjagd», sagte Geisel. «In den letzten anderthalb Jahren ist mehr passiert als in den 15 Jahren davor.» So seien bereits 14 neue Löschfahrzeuge beschafft worden, es gebe viele Beförderungen und verbesserte Arbeitsbedingungen bei der Arbeitszeit und der Bezahlung. Geisel sagte, er habe den neuen Feuerwehrchef Karsten Homrighausen gebeten, ein Strategiepapier 2030 auszuarbeiten und vorzulegen.

Die Berliner Feuerwehr musste im vergangenen Jahr 458 142 Mal ausrücken, allerdings ging es nur in knapp 7000 Fällen um Brände. Die meisten Einsätze (rund 370 000) leistete der Rettungsdienst, also die Besatzungen von Krankenwagen und Rettungswagen, die zu Unfällen oder sonstwie verletzten Menschen gerufen wurde. Die Gesamtzahl der Einsätze steigt seit Jahren, auch weil es immer mehr alte Menschen gibt und viele Leute auch bei Kleinigkeiten die Feuerwehr rufen.



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