Senioren verfolgt und beraubt – Angeklagter gesteht Tatserie

Berlin – Weil er Senioren in sieben Fällen auf der Straße verfolgt und überfallen haben soll, steht ein 32-Jähriger vor dem Berliner Landgericht. Fünf Monate nach seiner Festnahme erklärte der Angeklagte zu Prozessbeginn am Donnerstag, die Vorwürfe träfen im Wesentlichen zu. Er habe die Rentner ausrauben, aber nicht verletzen wollen. Was passierte, tue ihm leid.

Dem Angeklagten, der in der Hauptstadt ohne festen Wohnsitz gewesen sein soll, werden sieben Überfälle innerhalb von rund fünf Wochen zur Last gelegt. Anfang Januar 2018 sei eine 82 Jahre alte Frau im Stadtteil Prenzlauer Berg gestürzt, als er der Rentnerin mit Wucht die Tasche entriss, heißt es in der Anklage. Die Geschädigte habe eine Fraktur im Knie erlitten und musste operiert werden. Der 32-Jährige habe 11,50 Euro erbeutet.

Ältestes Opfer war den Ermittlungen zufolge eine 88-Jährige. Der 32-Jährige hatte diese Geschädigte laut Anklage von einer Bankfiliale bis zu ihrem Wohnhaus verfolgt und ihr 500 Euro aus der Jackentasche gezogen. Zwei Tage später sei der mutmaßliche Räuber nach einem Überfall im Stadtteil Wedding gefasst worden. Der Prozess wegen Raubes, Diebstahls mit Waffen und Körperverletzung wird am 25. Juni fortgesetzt.





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