Stahlkonstruktion soll Schöneberger Wohnhaus abstützen
Berlin - Die Bewohner des einsturzgefährdeten Hauses in Berlin-Schöneberg müssen sich weiter gedulden, bis sie zurück in ihre Wohnungen können. Das Gebäude soll mit einer Stahlkonstruktion gestützt werden, wie der Hauseigentümer am Dienstag auf Anfrage mitteilte. Diese Arbeiten sollen mehrere Wochen dauern.
Demnach sollen 16 Stützen angebracht werden, um den Erker des Hauses an der Ecke Grunewald-/ Goltzstraße abzusichern. Zunächst müsse der Plan aber von einem Prüfingenieur des Bezirks geprüft werden. «Sobald dessen Freigabe erfolgt ist, können wir unmittelbar mit den Notsicherungsmaßnahmen beginnen», erklärte ein Sprecher der Heimstaden GmbH. Zuvor hatte der «Tagesspiegel» berichtet.
Nachdem an der Fassade eines Wohnhauses große Risse festgestellt worden waren, wurde der betroffene Bereich des Gebäudes am vergangenen Mittwoch evakuiert. Der Bereich vor dem Haus sowie die Straßenkreuzung sind abgesperrt. Wann die Sperrung aufgehoben wird, ist laut Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg unklar.