Streit unter Autofahrern eskaliert: Mann schießt Kontrahenten an

Berlin - Ein Streit unter Autofahrern in Berlin ist mit einer Schussverletzung ausgegangen. Ein 41-Jähriger soll einem 22-Jährigen mit einer scharfen Waffe in den Oberschenkel geschossen haben, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der Verletzte kam nach der Tat am Donnerstagabend in ein Krankenhaus. Nach bisherigen Erkenntnissen war es zuvor an einer Kreuzung in Tempelhof beinahe zu einem Zusammenstoß zwischen den zwei Autos gekommen. Eines davon war ein Taxi, in dem der 27 Jahre alte Fahrer privat mit seinem Bruder unterwegs war.

Beide Autofahrer regten sich nach Polizeiangaben auf und hielten in der Boelckestraße an, wo sie sich zunächst stritten. Dann soll es auch zu Handgreiflichkeiten gekommen sein. Schließlich habe der Kontrahent der Brüder mit einer Waffe auf die Füße der beiden Männer geschossen, jedoch nicht getroffen. Danach soll er die Waffe an den Oberschenkel des jüngeren Bruders gehalten und abgedrückt haben.

Daraufhin flüchtete der Schütze und ließ die Waffe am Tatort zurück. Sein Auto ließ er wenig später in einer Straße in der Nähe stehen. Die Polizei stellte den Wagen und die Waffe sicher. «Als mutmaßlicher Fahrer des Audi wurde ein 41-jhriger Mann ermittelt», teilte die Polizei mit. Wie eine Sprecherin erläuterte, wird dieser auch beschuldigt, die Schüsse abgefeuert zu haben. Wie der Mann an die Waffe kam, sei Gegenstand der Ermittlungen.



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