Tierheim appelliert: Freigängerkatzen kastrieren lassen

Das Berliner Tierheim hat Besitzer von Freigängerkatzen dazu aufgerufen, diese kastrieren zu lassen. Das Tierheim und angeschlossene Pflegestellen versorgten derzeit so viele Katzen wie noch nie, 660 an der Zahl, teilte der Tierschutzverein am Dienstag mit. Dabei gelte seit über einem Jahr die Katzenschutzverordnung, die unter anderem die Kastration von Freigängerkatzen vorschreibe. Nur durch diesen Schritt könne die unkontrollierte Paarung von privat gehaltenen Freigängerkatzen mit freilebenden Katzen verhindert werden.

Die Verordnung habe bisher «so gut wie nichts» gebracht, bilanzierte die Vorstandschefin des Tierschutzvereins, Eva Rönspieß. «Bei uns im Tierheim merken wir leider noch keinen Geburtenrückgang bei den Katzenkindern. Es kommen noch immer zu viele Tiere nach, für die wir in dieser Masse nicht das passende liebevolle Zuhause finden.» Der Senat müsse auch endlich «echte Aufklärungsarbeit» leisten.

Die Verordnung war im Sommer 2022 in Kraft getreten. Seitdem gilt: Eine Katze, die unkontrollierten Auslauf gewährt bekommt, muss unfruchtbar, gechippt und bei einer offiziellen Stelle registriert sein.



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Laila

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