Tonnenweise gestohlenes Kupferkabel aus Rostock in Berlin entdeckt

Berlin/Rostock - Professionelle Buntmetalldiebe haben in der Region Rostock fast acht Tonnen Kupferkabel bei der Deutschen Bahn gestohlen und wollten es in Berlin zu Geld machen. Wie ein Sprecher der Bundespolizei am Mittwoch sagte, tauchten die am Wochenende in Rostock gestohlenen Kabel bereits am Montag bei einem Schrotthändler in Berlin auf. Ein Zeuge habe beobachtet, wie ein Mann die Ladung mit drei Trommeln mit Kupferkabel und weitere Kabelstücke dort abgeladen hat.

Als die alarmierte Berliner Polizei das überprüfte, habe der Schrotthändler erklärt, dass der Lieferant das Material beim Schrotthandel abgeben wollte. Dazu habe dieser eine Kopie eines Ausweises vorgelegt. Der Betreiber des Schrotthandels habe das aber abgelehnt und einen Ausweis im Original verlangt. Der «Ablader» sei daraufhin losgefahren, aber nicht wieder gekommen.

Anhand der Nummern auf den Trommeln war schnell klar, dass die Ladung nach Rostock gehörte. Insgesamt waren am vergangenen Wochenende mehr als 7,5 Kilometer Kabel an zwei Stellen in Rostock verschwunden. Der Gesamtschaden wurde auf rund 30 000 Euro geschätzt. Betroffen waren eine Bahn-Baustelle in Richtung Seehafen, die über Kessin erreichbar ist, und das Gelände des Bahnstromwerkes Rostock unweit vom Hauptbahnhof. 



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Dominik

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