Verdi: Rund 550 Beschäftigte von Krankenhäusern bei Warnstreik

Etwa 550 Krankenhaus-Beschäftigte haben sich am Mittwoch an mehreren Warnstreikaktionen in Brandenburg beteiligt. Betroffen waren Krankenhäuser an den Standorten Brandenburg an der Havel, Lübben, Neuruppin, Beeskow und Teupitz, wie ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi am Mittwoch sagte. Die größte Versammlung fand demnach in Neuruppin mit fast 350 Beschäftigten statt.

«Zahlreiche streikbereite Beschäftigte konnten sich nicht am Streik beteiligen, weil sie Notdienst leisten mussten», führte der Sprecher aus. Allerdings sei die Besetzung in den Diensten deutlich reduziert worden. Zudem wurden weniger Operationen durchgeführt. Durch die Aktion mussten jedoch keine einzelnen Stationen vorübergehend geschlossen werden. 

In allen beteiligten Krankenhäusern laufen aktuell getrennte Tarifverhandlungen, in denen es im Wesentlichen um die Bezahlung der Beschäftigten geht. Die Gewerkschaft Verdi als Arbeitnehmervertretung fordert die Angleichung an den Entgeltvertrag des öffentlichen Dienstes und an einigen Standorten auch die Reduzierung der Arbeitszeit. In den kommenden Tagen sind weitere Aktionen der Gewerkschaft geplant.



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Laila

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