Verschnaufpause für Brandenburger Wald - Mehr gesunde Bäume

Potsdam - Die im Vergleich zu den Vorjahren feuchtere und kühlere Witterung in diesem Jahr hat den Brandenburger Wäldern eine Verschnaufpause gebracht. Der Anteil der Bäume ohne sichtbare Schäden habe sich von 8 Prozent im Vorjahr auf 25 Prozent mehr als verdreifacht, berichtete Forstminister Axel Vogel (Grüne) am Montag. Damit wirkt jeder vierte Baum gesund. Allerdings weisen mehr als ein Drittel der Eichen und Buchen nach den sehr trockenen Jahren von 2018 bis 2022 weiterhin deutliche Schäden auf.

«Der Regen im Frühjahr und ein besseres Wasserangebot im Sommer haben der Baumgesundheit gutgetan», sagte Vogel. «Jedoch gibt das insgesamt hohe Schadensniveau keinen Anlass für eine Entwarnung – wir haben es nur mit einer Verschnaufpause und nicht mit einer Trendumkehr zu tun.»

So ist nach Angaben des Ministeriums der Anteil der stark geschädigten Bäume mit 2 Prozent nahezu gleich geblieben und die Absterberate hat sich von 0,4 auf 0,8 Prozent verdoppelt. Der positive Trend mit vielen Bäumen ohne sichtbare Schäden sei vor allem dem guten Austrieb der Kiefer im Frühjahr zu verdanken.



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Dominik

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