Viele Bahnbrücken in der Region kaum noch zu sanieren



Berlin - Viele Eisenbahnbrücken in Berlin und Brandenburg sind sanierungsbedürftig. In den beiden Ländern fällt ein besonders hoher Anteil der Bauwerke in die schlechteste Zustandskategorie, wie aus Angaben des Bahnbeauftragten der Bundesregierung, Enak Ferlemann, hervorgeht. In Brandenburg sind es neun Prozent, in Berlin sieben Prozent aller Bahnbrücken.

Bei ihnen geht das Unternehmen davon aus, dass die Brücken nicht mehr wirtschaftlich zu sanieren sind und nur noch ersetzt werden können. In Brandenburg würde das aktuell 668 Millionen Euro kosten, in Berlin 715 Millionen Euro, wie Ferlemann auf eine Anfrage der FDP-Fraktion im Bundestag antwortete.

Die Infrastruktur der Bahn gilt als marode, weil jahrelang zu wenig investiert wurde. Mehr als die Hälfte der bundesweit gut 25 700 Eisenbahnbrücken wurden vor Ende des Zweiten Weltkriegs gebaut. Die Bahn betont, dass alle Brücken für den Eisenbahnbetrieb sicher seien, sonst würde kein Betrieb zugelassen.



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