Wurmlarven können Badespaß weiterhin trüben

Berlin - Trotz guter Qualität der Berliner Seen sollte man bei Baden wegen Saugwürmern im Wasser etwas aufpassen: Ihre winzigen Larven, die sogenannten Zerkarien, treten vermehrt an Ufern mit vielen Pflanzen und Vögeln auf, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales mitteilte. Die Larven können Hautentzündungen verursachen, etwa gerötete Flecken, Juckreiz oder Quaddeln.

Empfohlen wird, Ufer mit vielen Wasserpflanzen zu meiden. Gerade Kinder sollten nicht länger im flachen Wasser stehen. Außerdem sollte nasse Badebekleidung ausgezogen und wasserfeste Sonnencreme verwendet werden, auch zu kräftigem Abrubbeln nach dem Baden wird geraten. Bei heftigen Beschwerden sollte man zum Arzt gehen, Fälle sollte man dem Gesundheitsamt melden.

In den Vorjahren gab es Hinweise auf Zerkarien in folgenden Gewässern: Schlachtensee, Krumme Lanke, Jungfernheideteich, Großer und Kleiner Müggelsee, Halensee, Unterhavel (Große Steinlanke) und im Großer Wannsee.

Grundsätzlich sei die Selbstreinigungsfähigkeit der hiesigen Gewässer sei sehr hoch. «Selbst lange, heiße Sommer und sehr viele badende Menschen wirken sich nicht zwangsläufig negativ auf die Berliner Badegewässer aus», hieß es vom Landesamt für Gesundheit. Wer sich vor dem Schwimmen informieren will, findet auf der Behörden-Internetseite eine Karte zu Berliner Badestellen.



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Dominik

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