Zwei Polizisten schießen bewaffnetem Mann in die Beine

Berlin - Zwei Berliner Polizisten haben am Dienstagmorgen auf einen Mann geschossen und ihn durch Schüsse in die Beine schwer verletzt. Die Polizei sei am Dienstagmorgen alarmiert worden, weil sich der 28-jährige Mann selbst töten wollte, teilte die Polizei mit. In der Wohnung in Berlin-Pankow habe er ein Messer in der Hand gehalten und sei dann auf die Polizisten zugegangen. Aufforderungen, das Messer fallen zu lassen, habe er ignoriert. Die beiden Polizisten schossen demnach und trafen ihn in die Beine. Der Mann sei dann in ein Krankenhaus gebracht worden, Lebensgefahr habe nicht bestanden.

Die Polizisten hatten zusätzlich Pfefferspray gegen den Mann eingesetzt. Der Vorfall ereignete sich nach Angaben der Polizei im Haus Kissingenstraße 129 an der Ecke Prenzlauer Promenade. Später war auf dem Bürgersteig vor dem Haus laut Zeugen Blut zu sehen. Schutzschilder der Polizei und Reizgas-Sprühgeräte lagen auf dem Boden im abgesperrten Bereich. Wie immer in solchen Fällen ermittelt eine Mordkommission.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) teilte mit: «Kein Berliner Polizist schießt gern. Aber unsere Kollegen kommen tagtäglich in absolute Ausnahmesituationen, bei denen sie in Sekundenbruchteilen entscheiden müssen und bei denen die Schusswaffe irgendwann als einziges Einsatzmittel bleibt.»



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Dominik

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