Fischereiverband hofft auf mehr Umsicht bei Wels-Bissen

Potsdam - Brandenburgs Fischer hoffen in Zukunft auf einen umsichtigen Umgang mit Welsen. 
Sollte in Brandenburg der Fisch mal einen Badegast zwacken, sollte das Tier nicht gleich getötet werden, sagte der Geschäftsführer des Landesfischereiverbandes, Lars Dettmann. 
Bei einem Vorfall am bayerischen Brombachsee sei bei der Reaktion völlig überzogen worden. 
«Das ist das Worst-Case-Szenario», sagte Dettman. 
Der Fisch habe lediglich seine Brut verteidigen wollen.
Zuletzt waren gleich zweimal innerhalb weniger Tage Schwimmer im Bereich von Badeinseln des Brombachsees von einem Wels angegriffen und leicht verletzt worden. 
In einem Fall wurde der Fisch daraufhin getötet und anschließend in einem Restaurant der Region zum Verspeisen angeboten. 
Ein Polizeibeamter soll auf das Tier geschossen haben. 
Die Tierrechtsorganisation Peta kündigte daraufhin an, Strafanzeige gegen die Beteiligten stellen zu wollen.

Ein Wels könne mit seinen «Bürstenzähnchen», keine schweren Verletzungen verursachen, sagte Dettmann. Höchsten oberflächliche Abschürfungen seien möglich. Das Tier sei «völlig harmlos».



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