Rukwied: Seuche könnte Handel noch halbes Jahr einschränken

Berlin - Die Handelsbeschränkungen für die Agrarbranche nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Brandenburg dürften aus Sicht von Bauernpräsident Joachim Rukwied noch Monate andauern. Oberste Priorität müsse sein, die Seuche schnellstens einzudämmen und letztlich auszumerzen, sagte er vor dem Beginn der Agrarmesse Grüne Woche in Berlin. «Im Best Case, wenn das gelingen würde, wären die Restriktionen in drei Monaten weg. Im realistischen Szenario eher sechs Monate», betonte er. Allein nach Großbritannien belaufe sich das Exportvolumen im Jahr auf 850 Millionen Euro. Hier könne sich jeder selbst ausrechnen, was eine sechsmonatige Exportsperre wirtschaftlich bedeuten würde. «Es ist jetzt schon ein gewaltiger Schaden für die Landwirtschaft, für die Ernährungswirtschaft», sagte er.



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Kathi

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