Wo könnte ein Erinnerungsort zum Kolonialismus entstehen?
Berlin - In Berlin sollte mit einem zentralen Gedenkort an die Kolonialvergangenheit erinnert werden - das fordert ein Bündnis, das das Konzept «Kolonialismus erinnern» erarbeitet hat. Der Bericht wurde Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson und übergeben. Ein zentraler Lern- und Erinnerungsort solle in Berlins Mitte und an einem historisch relevanten Standort entwickelt werden, heißt es darin.
Im Blick seien derzeit unter anderem der Standort des ehemaligen Deutschen Kolonialmuseums an der Moltkebrücke, der Ort des früheren sogenannten Königlichen Museums für Völkerkunde in Berlin-Kreuzberg und das Areal am Karpfenteich im Treptower Park, wo 1896 die sogenannte Völkerschau der Ersten Deutschen Kolonialausstellung stattgefunden habe.